behördlich gemeldet als
stephan brumme

existent seit
27.Dezember 1978

meist anzutreffen
Rudolf-Breitscheid-Str. 226
14482 Potsdam
Germany

aber 2004
Appartment 6F
12 Boundary Street
Chippendale
New South Wales 2008
Australia
Handy
+61 4151 86045

ICQ
209876906
 

und im Internet
www.stephan-brumme.com sowie
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Aktueller Sonnenstand



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Tagebucheinträge in der Woche
vom 19.September 2004 bis 25.September 2004

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Get Me Outta Here

Samstag, 25.September 2004 @ 23:24 Uhr
archiv

Als kleiner Streber stellte ich den letzten Tagen noch den ganzen Uni-Kram fertig, der in den nächsten drei Wochen einzureichen ist. Es ist auch ein ganz gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man auch mal in kürzester Zeit ein paar kompliziertere Sachen flink hinbiegen kann und das Gewurschtel anschließend noch geschickt vertuscht um es nicht auffliegen zu lassen. Klingt zwar blöd, aber ich wäre von der technischen Lösung meines zweiten Assignments in Game Programming höchstwahrscheinlich überzeugt - wenn ich nicht die ganze Trickserei und Mauschelei kennen würde, die alles mit Ach und Krach zusammenhält. Bitte nicht berühren, akute Einstürzgefahr.

Prinzipiell habe ich einen Mini-Weltraumshooter geschrieben, bei dem man um und vor allen durch die verschlungenen Wege eines Star-Trek-Borg-Raumschiffes fliegen kann. Ehrlicherweise hatte ich erst das Programm fertig und danach stellte ich eine entfernte Ähnlichkeit zu den Borgs fest. Also änderte ich die ursprünglich freundlich-farbenfrohe Bemalung in ein tristes Raumschiff-Grau. In einem Anflug von Wortspielerei fiel mir gar ein passender Name ein: AusBorgen. Eine Mischung von Aus für Australien, Borg für Borg und En für nichts. Verstehen tut das entstandene Wort sowieso kein Nicht-Deutscher (okay, Österreicher und Schweizer durchschauen das schon), deshalb sparte ich mir die ausschweifende Erklärung in meiner Dokumentation. Es könnte noch jemand auf die Idee kommen, an dem Programm wäre was faul und das will ich nun wirklich nicht ...

Ab morgen gibt es das Wort zum Sonntag. Und zum Montag. Und zum Dienstag. Ein Wort für jeden Tag der kommenden drei Wochen. Manchmal sogar mehrere Worte und ganze Sätze. Die stammen nicht von mir - ganze Sätze bekomme ich schließlich nicht hin - und entspringen der Feder meines Bruders Christian. Damit hier im Tagebuch endlich mal das Bild Australiens zurecht- und zurückgerückt wird.

Als Einstimmung gab es noch ein Telefongespräch nach Deutschland, wo mir der nicht mehr rückgängig machbare Abflug meines Bruders bestätigt wurde. Er kommt also wirklich. Wer hätte das gedacht





You Can't Stop The Music

Freitag, 24.September 2004 @ 17:45 Uhr
archiv

Freitage gehen immer so schnell vorbei, weil das Wochenende in den Startlöchern wartet. Meine Aussichten sind viel besser: es warten volle drei Wochen Auszeit ! Jups, mein Bruder ist schon in drei Tagen hier und dann geht es quer durch's rote Herz Australiens.

Zur Sicherheit fonitelte ich schnell die für die Reise gebuchten Unterkünfte an um nochmal sicher zu gehen. Das hab ich mir in Down Under angewöhnt, denn die deutsche Gründlichkeit und Organisation ist noch nicht in alle Ecken der Welt vorgedrungen. Hmm, dann schreibe ich das mal als meinen Auftrag für die mir verbleibende Zeit in Sydney fest.

Da fällt mir ein: ich hab den Frühlingsanfang absolut verpennt ! Als Entschuldigung halte ich mal dagegen, dass in den letzten Tagen schon sowas wie Frühsommer herrscht und das Quecksilber fast an die 30 Grad rankommt. Entschuldigung angenommen ?





Come As You Are

Donnerstag, 23.September 2004 @ 23:27 Uhr
archiv

An den ganzen Computern, die ich nun seit fast fünf Jahren unentwegt studiere, stört mich am meisten die Kreativität, welche schlicht auf der Strecke bleibt. Im Endeffekt führt man alle Situationen immer schön auf Schema 08/15 zurück und setzt das zur Lösung dienende Verfahren sauber gemäß Vorschrift um. Naja, es gibt schon diverse Alternativen für die verschiedensten Probleme, doch wirklich neue Wege braucht man nicht zu suchen, die wurden ja alle schon in den 50er, 60ern und 70ern gefunden (als die größten Hits rauskamen, wie einem die Radiosender stets weismachen wollen).

Ich versuche mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich Computergrafik diesem Gräuel etwas zu entfliehen, weil hier noch viel Neues passiert und manchmal das Ergebnis auch einfach nur schön sein kann. Ich bin halt ein kleiner Genießer

Etwas ungewohnt verlief für mich die heutige Ausgabe der Digital Graphics and The Still Image Vorlesung: wir bastelten und klebten, arrangierten Formen und Figuren und stellten Verbindungen zwischen Sachen her, die eigentlich nicht zusammengehören. In mir kamen richtig Erinnerungen an die selige Kindergartenzeit hoch wo ähnliches vor sich ging. Und ich hatte meinen Spaß an der Sache ! Am Rechner engt man sich immer so sehr ein, man neigt stets dazu, dieses Schema 08/15 in alles und jedem zu suchen. Das muss nicht sein, sagt Gevatter Bär.

Im Endeffekt gab es zwar keine Digital Graphics und auch keine Still Images, aber ich nahm die Erfahrung mit, mal wesentlich häufiger mit Stift und Papier zu arbeiten, um diese wehtuenden Phasen zu minimieren, wo man aus mangelnder Einsicht und Verständnisbereitschaft gerne mit dem Kopf auf die Tischplatte haut. Basteln gegen Kopfschmerzen.





Talk Tonight

Mittwoch, 22.September 2004 @ 22:13 Uhr
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Selten, aber dann umso unerwarteter geschehen noch Zeichen und Wunder: Yu, ihres Zeichens Chinesin und seit diesem Semester Mitwohnerin in meiner WG, unterhielt sich mit mir !

So erzählte sie, wie sehr ihr das MBA-Studium an der Uni zu schaffen macht, da die ganzen betriebswirtschaftlichen Grundlagen, wie etwa Buchhaltung, zu lernen seien. Ich fragte spontan nach, ob sie das denn nicht alles aus ihrem Bachelor oder Master bereits kenne - nein, tut sie nicht. Sie hat in China einen Bachelor in Jura abgeschlossen und von BWL keinerlei Ahnung. Aus diesem Grunde büffelt sie Tag und Nacht, damit sie nicht den Anschluß verliert. Um genau zu sein: sie geht meist um vier Uhr morgens schlafen. Zu diesem Zeitpunkt sind schon 72 blaue Elefanten durch meine abgefahrenen Träume geflogen.

Insofern bin ich relativ froh, als Softwaresystemtechniker wenigstens drei Semester BWL gehabt zu haben. Doppelte Buchhaltung kriege ich mit Ach und Krach hin, grundlegende Prinzipien Kostenrechnung mit viel Glück auch noch und Marketing ist in meinen Augen sowieso nur dummes Gelaber, das man ohne Vorwissen mit einer großen Klappe aus dem Stand hinbekommt. Wer mir spontan das Gegenteil beweisen will, findet oben rechts auf dieser Seite meine Email-Adresse und gar die Postanschrift. Am Handy diskutiere ich grundsätzlich nicht.





Working Class Hero

Dienstag, 21.September 2004 @ 17:03 Uhr
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Die Programmiererei Ende August / Anfang September hatte sich gelohnt ! Heute erfuhr ich die Bewertung für mein erstes Assignment in Game Programming - das Fach gilt für mich als der Zeitfresser schlechthin. Doch die 100% gehen einfach mal wie Ultraleichtlauföl runter

Kann mich mal bitte einer in meinem Freudentanz stoppen ?





Genie In A Bottle

Montag, 20.September 2004 @ 19:54 Uhr
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Immer für einen Lacher gut ist der Gang zum Briefkasten. Da fischt man mit schöner Regelmäßigkeit Briefe an Personen raus, die seit Ewigkeiten nicht mehr in Geegal wohnen. Manchmal können sich die Alteingesessenen noch an die Namen erinnern und erzählen uns jungen Hüpfern dann von damals. Meistens erntet man jedoch nur ein Schulterzucken und "Never heard that bloody name !".

Für solche Fälle lassen wir die Post auf einer Ablage neben den Briefkästen liegen, damit sie der Postbote am nächsten Tag als unzustellbar zurücknehmen kann.

In Ausnahmefällen allerdings unterbleibt das: heute kam eine Werbe-CD an, die Mozarts bekannteste Werke enthielt. Niemand hatte für die CD bezahlt (vom Versender mal abgesehen), also dachte ich mir, ich würde keinen Schaden anrichten, wenn ich die CD für mich behalte. Vielleicht kenne ich ja balb mehr als nur die Mondscheinsonate des Österreichers.





Let's Get Physical

Sonntag, 19.September 2004 @ 16:16 Uhr
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Bis heute kam immer noch keine SMS mit meiner 10km-Laufzeit vom letzten Sonntag an. Um nicht dumm sterben zu müssen, besorgte ich mir die heute in der Zeitung veröffentlichte Zieleinlaufliste.

Unverständlicherweise war diese Liste wie schon beim Ctiy2Sruf nach der Zeit und nicht nach Namen sortiert. Wer denkt sich sowas aus ? Wenn ich meine Zeit wüsste, dann würde ich sie ja nicht nachschlagen wollen, es sei denn, das eigene Ego braucht man wieder aufmunternde Worte.

Bei über 10.000 Namen ist es nicht leicht, die Buchstabenfolge BRUMME zu finden. Nach drei gescheiterten Versuchen beschloss ich, dass man meine Existenz von seiten der Rennorganisation schlichtweg negiert wird. Anscheinend hat die Zeitmessung bei mir versagt, was auch die fehlende SMS erklären würde. Technik die begeistert.

Nicht gerade zu Begeisterungsstürmen reißen mich die Prognosen zur heutigen Landtagswahl in Brandenburg hin. Pflichtbewußt forderte ich erneut alle Briefwahlunterlagen an, setzte meine Kreuzchen und klebte fürs Vaterland 1,80 A$ auf den schweinchenrosa Umschlag, der meine demokratische Meinungsäußerung zurück nach Luckenwalde übermitteln soll. Der Brief ging vor ca. drei Wochen raus und sollte rechtzeitig angekommen sein - nicht so ein Debakel wie bei der Europawahl im Juni.







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