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On The Road Again
Samstag, 15.Mai 2004 @ 23:33 Uhr
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Canberra ist nur deshalb die Hauptstadt Australiens, weil sich die Leute einfach nicht zwischen Sydney und Melbourne entscheiden konnten. Wenn sich zwei streiten, dann freut sich immer der dritte. Weil es aber keinen dritten gab, gründete man flugs eine neue Stadt auf halber Strecke zwischen Sydney und Melbourne. Das nenne ich gelebte Demokratie. Die ersten Meter im von Avis gemieteten Toyota Tarago (ein 8-Personen-Van) verliefen noch etwas holprig. Erst verzweifelte ich an der Handbremse, die nämlich mit dem Fuß zu bedienen ist, und dann kamen beim Einparken die Radkappen gefährlich nahe an den Bordstein. Aber das hat ja alles keiner gesehen ... So gegen halb zehn konnte ich dann mit meiner internationalen Truppe gen Canberra ziehen: zwei Französinnen, zwei Kalifornerinnen und zwei Deutsche vertrauten ganz auf meine Fahrkünste. Ich würde sie als ziemlich leichtsinnig bezeichnen . In den folgenden vier Stunden verfuhr ich mich nur ein Mal. Ich behaupte mal ganz frech, dass sowas immer die Schuld der Beifahrer ist ... und 110 km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn sind für einen Deutschen schon fast ein Anlaß bei Amnesty International anzurufen. Macht nix, das Tempo kann man im Ernstfall überleben. Endlich angekommen, stürmten wir nach einer kurzen Energieauffüllung - sprich: Futtern - zum Parlament. Dabei handelt es sich um einen relativ neuen Bau, der wohl über eine Milliarde A$ verschlunden hat. Er sah fast so aus, als ob er immer noch nicht fertig ist. Innen ist er zwar geräumig aber ziemlich langweilig. Wie Politiker nunmal so sind. Anschließend ging es zum Australian National Museum, das ebenfalls nagelneu ist. Von der Aufmachung her war alles eher künstlerisch denn wissenschaftlich gestaltet. In interessanten Kulissen wurde die vielseitige Natur, die bewegte Geschichte und die lebendige Gegenwart in Szene gesetzt. Ich fand's richtig klasse und hätte mir gerne alles genauer angesehen doch die Zeit drängte. Canberra ist trotz über 300.000 Einwohnern auf eine Art echt Provinz geblieben: um fünf Uhr nachmittags macht alles zu. So konnten wir das alte Parlament nur noch von außen betrachten. Davon betreiben ein paar Aborigines eine Art Mahnwache, um an die ihre lange Tradition in diesem Land zu erinnern. In Sydney sieht man die Ureinwohner Australiens eher selten und dann fallen sie auch meist negativ auf, da sie oft betrunken sind. Dieses abstoßende Bild entspricht zum Glück nicht der großen Mehrheit der vernünftigen Aborigines, bleibt aber vielen stärker im Gedächtnis haften und verfestigt so gewisse Vorurteile. Schon um sechs Uhr ist es stockfinster und so entschieden wir uns für einen Abstecher auf den Telstra Tower, der Canberra mit Radio und Fernsehen versorgt. Von dort oben hatten wir einen Super-Ausblick über die ganze Stadt und konnten ein beeindruckendes Naturschauspiel bewundern: um große Waldbrände zu verhindern, wird der Wald des öfteren in Brand gesetzt. Das mag vielleicht widersinnig erscheinen, wird aber von den Aborigines seit Jahrtausenden betrieben und ist in der Tat sehr effektiv (und sieht einfach schaurig schön aus). Das sogenannte Backburning ist ein kontrolliertes Verbrennen. Die Bäume sind meist resistent gegen die kleinen Flammen und einige Pflanzen brauchen gar die Hitze um ihre Samen zu verbreiten. Die Rückfahrt bei Nacht war etwas langweilig, denn uns gingen die CDs aus. Auf der Hinfahrt konnte ich noch mit Jewel, Coldplay und Michelle Branch punkten. Aber jetzt war mein Vorrat an Nicht-Oasis-Musik erschöpft und die 110 km/h konnte ich nur mit diverse Male ganz-tief-Luft-holen überstehen. Nach 628 km an einem Tag war ich ziemlich kaputt, doch Lindsay, Jessica, Mareike, Marie, Quyen sowie Sandra zeigten sich mit ihrem Fahrer sehr zufrieden.
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No Woman, No Cry
Samstag, 15.Mai 2004 @ 09:17 Uhr
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So, jetzt bin ich seit genau drei Monaten hier. Es wird Zeit, sich den großen Herausforderungen zu stellen. Nur was ? Surfen ist Kleinkram. Tauchen kann jeder. Was ist der ultimative Hammer ? Klar ist, dass es nicht eine Sache sein kann, sondern sich um eine Kombination, eine Ansammlung mehrerer schwierigster und unglaublichster Dinge handeln muss. Fangen wir an zu überlegen: Auto fahren in Australien. Ich bin ein begabter Linke-Spur-Fahrer (wozu trainiert man tagelang auf deutschen Autobahnen ?), also ist der Schwierigkeitsgrad des Linksverkehrs eher als gering einzustufen. Automatikschaltung kam mir noch nicht unter, scheint aber nicht allzu schwer zu sein. Ich würde wiederum ein gering dafür vergeben. Da muss es doch noch was geben, was Auto fahren so richtig urgewaltig kompliziert macht ?! Na logo: Man packe einen Miet-Van mit sechs Mädels voll und setze den Stephan ganz verschüchtert ans Steuer ! Auf nach Canberra !
Eat The Rich
Freitag, 14.Mai 2004 @ 17:07 Uhr
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Mit schöner Regelmäßigkeit veranstaltet McDonald's Spezialitätenwochen. Mal darf es mexikanisch sein, dann schwenkt die Fast-Food-Kette auf Hühnchen um und findet sich letztes Endes bei den Asia-Wochen wieder. Zwar soll in Australien die Anzahl McDonald's pro Einwohner gar höher als in den Vereinigten Staaten sein, das ist für mich aber immer noch kein Grund dort mein Geld zu lassen. Nicht bei den Alternativen. Vor wenigen Wochen konnte ich meine Finger nicht von den Schätzen der Meere lassen. Sydney liegt nah am Wasser und deshalb kann man recht günstig die verschiedensten Fischsorten verzehren. Die meisten kenne ich nicht - ist auch wurscht solange der Geschmack stimmt. Jetzt befinde ich mich gerade in einer Phase, wo alles, was zwischen zwei Stäbchen zu klemmen ist, sich auch zwischen genau diesen beiden wiederfindet. Chinatown ist nicht allzu weit von der Uni entfernt, so dass ein Besuch dort keine Umstände macht. Und ich genieße es, wenn Chinesen verwundert registrieren, dass ich ziemlich gut mit Stäbchen umgehen kann ... Morgen wird ein heißer Tag, oh ja - seid gespannt !
Picture Perfect
Donnerstag, 13.Mai 2004 @ 22:53 Uhr
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Mein kleiner Laptop durfte seine 1400 Megahertzchen kräftig pochen lassen und - voila ! - spuckte rechtzeitig alle verlangten Bilder für das Assignment aus. Nachdem ich beim letzten Mal schmerzhaft erfahren musste, wie wichtig für den Korrektor eigene Kreationen sind, habe ich mich diesmal ins Zeug gelegt und meine eigentlich nicht vorhandenen künstlerische Ader kräftig in Wallung gebracht. Herausgekommen sind ein paar Bilder mit denen ich wirklich zufrieden bin. Beim Ausdruck der Dokumentation ließ mir deshalb gleich noch meine eigenen Werken in DIN A4 farbig aufs Papier bringen. Erinnert sich übrigens noch jemand an meine Bilder zu Ostern, auf denen ein Hase nicht gerade hasengerecht dargestellt wurde ? Das nebenstehende Bild soll der Wiedergutmachung dienen und huldigt der Ästhetik dieser Wesen. Ich hatte anfangs mit wesentlich längeren Programmlaufzeiten gerechnet, aber selbst die komplexeren Szenen wurden in weniger als einer halben Stunde dargestellt (800x600 Pixel mit 16x Antialiasing, d.h. in etwa Fernsehauflösung). Professionelle Software ist da natürlich um einiges schneller ... doch wir wollen mal nicht übertreiben. Das letzte Assignment (irgendwann im Juni) ist vom Thema vollkommen frei wählbar. Hat irgendwer eine tolle Idee ? Auch wenn es abends schon merklich kühler wird, so kann die Sonne tagsüber noch richtig Kraft entfalten. Das ganze birgt eine große Gefahr in sich (von Sonnencreme mal abgesehen): zuviel frische Luft versetzt den Körper in einen Zustand akuter Müdigkeit. Schlußendlich habe ich heute die Abendvorlesung nur besucht, weil sie in einem Computerpool stattfindet und ich mal drei Stunden ungestört im Internet surfen wollte. Ein Grund findet sich immer.
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Stop Whispering
Mittwoch, 12.Mai 2004 @ 21:28 Uhr
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Der Vortrag letzte Woche über Multimedia Streaming On Mobile Phones lief u.a. deshalb so gut, weil ich vorher eine komplette Tafel Lindt-Zartbitter genüßlich verzehrte. Der dadurch bewirkte Schokoladen-Kick tat mir echt gut. Jeder Student wurde geboten alle Vorträge anonym einzuschätzen und dabei Stärken und Schwächen zu nennen. Weiterhin konnte man Verbesserungsvorschläge einbringen. Heute bekam ich eine Zusammenfassung dieser Bewertungen ausgehändigt. Und erwartungsgemäß teilten sich Australien, Deutschland und Schweden die vorderen drei Plätze (von acht). Meine subjektive Einschätzung stimmte ziemlich genau mit den anonymen Bögen überein. Für mich bedeutet das übrigens 33 von 35 möglichen Punkten für den Vortrag. Am besten gefiel mir eine Kritik meiner Folien: "zu wenig Zahlen !". Nicht verwunderlich, denn ich bemühte mich schließlich darum jegliche Zahlen zu eliminieren, da sie sich sowieso niemand merkt. Also kann eine negative Anmerkung unter Umständen sogar positiv gewertet werden. Zumindestens von mir. Besonders gefiel den Anwesenden meine Einspielung der Vorschau auf den Film Shrek 2. Nahezu jeder erwähnte das positiv und somit wurde mein Vortrag als der interaktivste eingestuft. Also wenn man mit so wenig Aufwand (Film aus dem Internet downloaden und abspielen) so großen Erfolg erzielen kann, dann verzichte ich demnächst auf irgendwelchen wissenschaftlichen Kram. Heute bastle ich noch schnell mein Assignment im Fach Advanced Image Synthesis Techniques für morgen fertig, vielleicht stelle ich ja ein paar gerenderte Bilder online. Stay tuned ...
Brain Stew
Dienstag, 11.Mai 2004 @ 21:41 Uhr
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Seit drei Jahren bin ich Mitglied bei der ACM, der weltgrößten Vereinigung von Computerfuzzis. Seit über zwanzig Jahren richtet sie einen alljährlichen Wettbewerb aus, um die beste Uni im Informatikbereich zu finden. Die Unversity of Technology Sydney will 2004 erstmalig teilnehmen, um endlich mal die University of New South Wales - auch in Sydney beheimatet - als beste australische Uni abzulösen. Spaßeshalber ging ich heute zur Auftaktverstaltung um gleich ein wenig über die Ausbildung in theoretischer Informatik zu lernen. Ich gebe zu, dass meine Vorlesungen damals (wie viele Jahre ist das her ...) nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren aber die viele fundamentale Ausbildungslücken bei den Anwesenden fand ich erschütternd. Die Grundvorlesungen scheinen sich her eher auf das Beibringen einer Sprache, wie etwa Java, zu konzentrieren. Anstatt sich ein Problem ingenieurstechnisch zurechtzulegen und anschließlich elegant und mit Schmackes zu lösen, wollen die meisten gleich drauf los programmieren. Soll ich den Aussies erst das easy going beibringen ? Letztes Jahr herrschte in Australien die schlimmste Trockenheit der letzten hundert Jahre. Und dieses Jahr sieht es kein bißchen besser aus. Die Presse berichtet von vielen pleite gegangenen Farmern. An der Fleischtheke wünsche ich mir manchmal deutsches Preisniveau. Und mache anschließend ein Glas saure Gurken aus Indien auf. Billig und fast so gut wie aus dem Spreewald.
We Are Alive
Montag, 10.Mai 2004 @ 23:19 Uhr
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Australien hat nur wenig mehr Einwohner als die Niederlande. Beide haben zwar eine äußerst schwache Fußballnationalmannschaft gemeinsam, unterscheiden sich im Fernsehprogramm aber gewaltig. Aus Holland kommen viele innovative Showkonzepte. Über deren Qualität (siehe Big Brother) lässt sich zwar streiten, aber grundsätzlich haben die Jungs von der Nordseeküste viele Ideen auf Lager. Die Australier begnügen sich viel mit amerikanischem Programm. Es muss nicht übersetzt werden, denn Englisch ist schließlich Englisch. Das geht mit der Jerry Springer Show und Oprah Winfrey am Nachmittag los und steigert sich über The Simpsons, Friends und CSI bis zu den Unmengen Reality-Shows. Von Survivor, einer Dschungelshow ohne Prominente, endete heute die neunte Staffel und die Einschaltquote stimmt immer noch. Demnächst beginnt deshalb eine neue Staffel ... Warum tun sich das die Leute an ? Die könnten doch zehn Schritte vor die eigene Haustür tun und hätten das gleiche. Obwohl: Kartoffelchips und Bier könnten schmerzlich vermisst werden. Da lob ich mir doch SBS (Special Broadcasting Service), eine Art öffentlich-rechtlicher Kulturkanal. Vormittags kommen Nachrichten aus allen möglichen Ländern - ideal um mein Koreanisch aufzubessern. Wenn man etwas wartet, dann erlebt man sogar die Deutsche Welle. Mittags läuft englischer Fußball, der ab und zu von Radrennen unterbrochen wird. Und abends gibt es ziemlich vernünftige Filme aus aller Welt. Von Frankreich über Südafrika und China ist alles dabei. Ich warte noch auf Kommisar Rex in deutscher Originalsprache mit englischen Untertiteln (das ist kein Scherz !).
Under The Gun
Montag, 10.Mai 2004 @ 19:47 Uhr
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Ich glaube ich habe ein Problem mit Microsoft. Nun gut, prinzipiell stellen sie relativ brauchbare Software her, aber ihre neue Suchmaschine ist grauenhaft. Sie versuchte heute morgen meine Webseite komplett lahmzulegen. Normalerweise ist es zwischen 1 Uhr und 7 Uhr morgens ziemlich ruhig und der Server kann kräftig durchatmen um sich auf den anstrengenden beginnenden Tag vorzubereiten. Nicht so heute. Fast im Sekundentakt forderte die Microsoft-Suchmaschine Seiten an und generierte am Schluß fast 4500 Zugriffe innerhalb von sechs Stunden. An einem normalen Tag kommen knapp 400 Besucher in 24 Stunden vorbei. Der Computer war mehrere Stunden zu fast 100% ausgelastet, was eigentlich einem Distributed-Denial-of-Service-Angriff entspricht. Wie sieht in diesem Fall die Rechtslage aus ? Kann ich Microsoft verklagen ? Mach ich aber nicht. Rein zufällig kam heute eine Email an, dass ich als studentisches Mitglied der Australian Microsoft Connection ein Begrüßungspaket innerhalb der nächsten 14 Tage per Post erhalten werde. Mir ist zwar unklar, wieso ich (kostenloses) Mitglied bin, doch solange ich gratis (Zitat "MSDN Connection Welcome Letter, INETA User Group Stickers, MSDN Connection Membership card, MSDN Connection Program Guide, ASP.NET Resource Kit CD, Name Classes Poster, .Net Asia Magazine" erhalte, will ich mich nicht beschweren. Draußen kondensierte die Luft ganz furchtbar - das ist meine Umschreibung für Regen - und darum zog es mich mehr ins Innere der Häuser. Ich stellte sogar erstmalig meinen Heizlüfter (!) an. Genau die richtige Atmosphäre um mich auf die beiden Testate vorzubereiten, die nächste Woche anstehen. Ebenso muss am Donnerstag (dieser Woche) ein Assignment abgegeben werden. Ich bemerke sowieso eine unglaubliche Ruhe im Studentenwohnheim. Viele haben wohl festgestellt, dass das Semester sich bald dem Ende zuneigt und konzentrieren sich stärker (oder erstmalig ?!) auf's Studium.
Buy It In Bottles
Sonntag, 09.Mai 2004 @ 20:27 Uhr
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Zahlen bringen mich leicht aus dem Konzept. Computer kommen mit Null und Eins aus, was auch in etwa meinem geistigen Horizont entspricht. Mit viel Mühe verstand ich neben dem Dezimalsystem auch all die davon abgeleiteten Nummerierungen, wie sie einem in Deutschland täglich über den Weg laufen. Ich kenne meine Schuhgröße, meine Hausnummer und habe sogar kapiert welche Haarlänge der Friseur bei seiner Schermaschine einstellen soll. Das ist total unnützes Wissen in Sydney, damit überlebe ich keine fünf Minuten. Warum ? Nun, meine Schuhgröße schrumpft auf seltsame Weise von 47 auf 12. Hausnummern haben absolut kein erkennbares System - mal fehlen plötzlich 50 Hausnummern in einer Straße, ein anderes Mal hinkt die linke Straßenseite der rechten um 200 Nummern hinterher und per Zauber dann seltsamerweise wieder 50 Nummern im Voraus zu sein. Und der Friseur hat nur abstrakte Nummern zur Auswahl, die von eins bis sieben gehen, wobei drei die Zahl meiner Wünsche ist. Aber in einem sind sich alle einig: bezahlt werden muss mit Geld und das wird akkurat nachgeprüft. Das Wichtigste ist jedoch, dass mein Haupt wieder vernünftig aussieht und ich ein Paar neue Basketballschuhe habe. Das Leben kann weitergehen.
Mama Said
Sonntag, 09.Mai 2004 @ 14:27 Uhr
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Liebe Mama ! Nicht nur heute sollst du mal so richtig ausspannen, die Beine hochlegen, die Seele baumeln lassen und unheimlich stolz auf das sein, was du jeden Tag für uns alle leistest. Und weil ich dir nicht persönlich gratulieren kann, darf Papa in meinem Auftrag dich ganz fest drücken. Auch so: ich hab heute gleich noch den Großmuttertag eingeführt, was meine lieben Omas widerspruchslos am Telefon akzeptiert haben. Genau so soll es sein !
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